02.06.2022

Monsheimer Bahnhofstraße für den Verkehr freigegeben

MONSHEIM – Als „rundum positive und gelungene Maßnahme“ bezeichnete Ortsbürgermeister Kevin Zakostelny anlässlich der offiziellen Verkehrsfreigabe den nun abgeschlossenen Komplettausbau der Monsheimer Bahnhofstraße. „So könnte es gerne häufiger laufen!“

Er bezieht sich dabei insbesondere auf den reibungslosen Bauablauf und die deutlich schnellere Fertigstellung der Maßnahme. War der Abschluss der Arbeiten ursprünglich für Ende Juli geplant, so war es nun möglich, die Straße bereits am Vormittag des 1. Juni wieder für den Verkehr freizugeben. Auch die etwas mutige Zusage, bis zum „Tag der offenen Tür“ des TV Monsheim an Christi Himmelfahrt die Pflaster- und Asphaltarbeiten soweit abgeschlossen zu haben, dass das Fest – auch unter Sicherheitsaspekten – problemlos durchgeführt werden kann, wurde eingehalten. Und schließlich wurde auch der Kostenrahmen trotz steigender Materialkosten nicht überschritten. Wobei bereits die Auftragssumme von 727.000 Euro deutlich unter der ursprünglichen Kostenschätzung lag.

Der Dank von Kevin Zakostelny und VG-Bürgermeister Ralph Bothe galt dann auch dem Alzeyer Bauunternehmen Eiffage Infra-Südwest GmbH, welches durch kompetente Mitarbeiter und hervorragende Koordinierung der Bauabläufe ganz maßgeblich zu diesem Resultat beigetragen hat. Ähnliche Erfahrungen hatte die Verwaltung mit der Firma bereits beim Ausbau der zweiten Zufahrt zum Gewerbegebiet Monsheim und anderen Straßenbaumaßnahmen gemacht.

Besonders ist aber auch das Engagement von Dipl.-Ing. Guido Schäfer aus Mölsheim hervorzuheben, der als Inhaber des Grünstädter Ingenieurbüros Schmihing für die Planung der Baumaßnahme sowie die Begleitung und Überwachung des Bauablaufs zuständig war. Seine regelmäßige Präsenz auf der Baustelle und seine fachkundigen Vorschläge während der Bauphase bildeten die Grundlage für die Verkürzung der Bauzeit, wie auch für die Kompensation von Mehrkosten.

Letztlich haben auch die Anwohner der Bahnhofstraße und des angrenzenden Ortsbereichs ebenso wie die Verkehrsteilnehmer durch ihr Verständnis und ihre Disziplin dazu beigetragen, dass es während der dreieinhalbmonatigen Bauzeit an der wichtigen innerörtlichen Erschließungsstraße nur sehr wenige ernsthafte Probleme und Behinderungen gab. In den nächsten Tagen werden nun die Glas-Container wieder an ihren ursprünglichen Platz zurückversetzt, die Baustellenbeschilderung abgebaut, kleinere Restarbeiten in den Randbereichen ausgeführt und die Grünanlagen wieder bepflanzt. Nach und nach wird auch die Baustelleneinrichtung abtransportiert, sodass der Park+Ride-Parkplatz bald wieder vollständig genutzt werden kann.

Seit dem Baubeginn Mitte Februar wurden durch die Firma Eiffage in dem Ausbaubereich mit einer Fläche von 2.800 m² und einer Länge von 290 m die neue Fahrbahn mit einer Breite von 6,50 m sowie die gepflasterten Gehwegbereiche hergestellt, Tiefborde und Bordsteine gesetzt, sowie Rinnenplatten auf einer Länge von 560 m eingebaut. Außerdem wurden die Randbereiche und Böschungen gesichert, sowie die Fahrbahnentwässerung mit 12 Straßeneinläufen erneuert.

Die Baumaßnahme wurde durch das Land Rheinland-Pfalz aus Mitteln des Investitionsstocks mit 174.000 Euro gefördert. Nun gilt es, auch die anderen noch laufenden Bauprojekte mit Landesförderung in der Ortsgemeinde Monsheim zügig zum Abschluss zu bringen. Dies sind die Sanierung des Rathauses, die Maßnahmen zum Hochwasserschutz an der Pfrimm, sowie die Erweiterung des Monsheimer Friedhofs mit Schaffung zusätzlicher Stellplätze. Parallel laufen in den nächsten Tagen die Bauarbeiten zur Gestaltung der Außenanlagen der Rheinhessenhalle im Auftrag der Verbandsgemeinde an.

Bild: Freigabe der fertig ausgebauten Bahnhofstraße durch Ortsbürgermeister Kevin Zakostelny, Polier Harald Schneider (Fa. Eiffage), Dipl.-Ing. Guido Schäfer und VG-Bürgermeister Ralph Bothe (v.l.).

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