28.06.2021

Brandschutzmaßnahmen umgesetzt und Außengelände neugestaltet - Ortsgemeinde Monsheim investiert rund 80.000 Euro in Kindertagesstätte

Obwohl die Kindertagesstätte Monsheim erst im Jahr 2016 in Betrieb genommen wurde, stellten sich im Rahmen einer Gefahrenverhütungsschau im Jahr 2020 mehrere Mängel im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes heraus, was auch auf die sich zwischenzeitlich geänderten Vorschriften im Brandschutz zurückzuführen ist. Als Eigentümerin des Gebäudes und gemäß der seinerzeit mit der Kirchengemeinde getroffenen vertraglichen Regelungen, ist die Ortsgemeinde für die bauliche Unterhaltung des Gebäudes zuständig. Nachdem die Mängel festgestellt und im Zuge dessen der Schlafraum im Kleinkindbereich gesperrt werden musste, begann die Gemeinde unmittelbar mit den Planungen, womit Architekt Lothar Schneider vom Planungsbüro A1 beauftragt wurde. Bereits Anfang 2021 konnten sodann die geforderte Stahltreppe als zweiter Rettungsweg im Schlafraum durch die Firma Kloster im Wert von 14.600 Euro errichtet, ein Feuerwehr-Anzeigetableau sowie Akkupuffer an den elektrischen Jalousien im Wert von 16.700 Euro durch die Firma Truschel installiert und eine Brandschutztür zum Keller durch die Firma Skiendziel im Wert von 2.200 Euro eingebaut werden. Mit der in den nächsten Tagen noch anstehenden Schaffung einer Ausstiegshilfe aus den nördlichen Räumen (ehemalige Schulpavillons), sind von Seiten der Gemeinde alle Brandschutzvorgaben abgearbeitet und alle Räume wieder uneingeschränkt nutzbar.

Auch im Außenbereich waren zur Angleichung des Kita-Außengeländes an das Außengelände der Rheinhessenhalle zusätzliche Arbeiten erforderlich. Die Kosten für die umfangreichen Erdarbeiten zur Modellierung des Hangbereichs beliefen sich zusammen mit dem Einbau von Rasensubstrat und Rollrasen auf eine Summe von insgesamt 27.000 Euro. Zudem waren ein Zaun für 7.000 Euro, eine neue Sandkasteneinfassung für 1.560 Euro sowie die Neupflanzung von Bäumen und eines Weidetunnels für 2.200 Euro nötig. Weiter wurde nun auch eine Bergsteigerrampe am neuen Hang im Wert von 2.900 Euro eingebaut, womit die Kinder ein zusätzliches Kletterangebot erhalten. An den Gesamtinvestitionskosten von rund 80.000 Euro hatte sich die Evangelische Kirchengemeinde mit 600 Euro beteiligt.

Da die ursprünglich für 100 Kinder ausgelegte Einrichtung aufgrund des hohen Bedarfs mittlerweile über 130 Plätze verfügt und die Größe des Außengeländes für diese Anzahl an Kindern recht knapp geworden ist, hat die Ortsgemeinde dem Träger vorgeschlagen, das Gelände um den südlich zur Wasserturmstraße befindlichen Hang – mit Ausnahme der Treppenanlage – einzuzäunen und der Kita zur Verfügung zu stellen. Hierdurch stünde den Kinder auch der große gepflasterte Eingangsbereich als Spielfläche zur Verfügung. Sobald die Zustimmung der Kirchengemeinde vorliegt, können die Arbeiten durch die Gemeindearbeiter ausgeführt werden. Als weitere und vorerst letzte große Maßnahme steht dann noch die Optimierung der Küche im Bestand an, damit – dem neuen Rechtsanspruch folgend – für alle Kinder eine Betreuung über Mittag mit einem warmen Mittagessen gewährleistet werden kann. Hierfür erhält die Gemeinde eine Förderung des Landes Rheinland-Pfalz in Höhe von 26.100 Euro. Nach Umsetzung der Küchenerweiterung wird die Ortsgemeinde somit in diesem Jahr über 100.000 Euro in die Kindertagesstätte investiert haben und kommt damit dem Anspruch beste Betreuungs- und Bildungsvoraussetzungen im Ort zu schaffen nach.

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