05.09.2021

Broschüre über Monsheim und Kriegsheim

[WZ]. Aktuell, historisch und querbeet: Die Broschüre mit dem Titel „Kleines Lexikon über Monsheim und Kriegsheim“ bietet jede Menge Wissenswertes und auch so manche Schmunzelei. Was genau die Leser erwartet, darübergibt das Grußwort des ehemaligen Ortsbürgermeisters Michael Röhrenbeck Aufschluss.Er hat nämlich dieses verfasst, das den Untertitel trägt „Wer’s waaß,werd’s wisse“. „Haben Sie sich schon mal gefragt, wer der Namensgeber Ihrer Straße war? Wussten Sie, wie viel Kubikmeter Wasser im Monsheimer Wasserhaus gespeichert werden, und wem ist eigentlich bekannt, woher der Name Blauarsch kommt?“ Diese und andere Fragen werden in diesem kleinen, reichhaltig bebilderten Lexikon beantwortet. Von Röhrenbeck selbst, aber auch unter Hinzunahme von Informationen aus Archiven, diverser Festschriften, der Monsheimer Chronik und Menschen, die er gefragt hat.

Wie kam es dazu, dass Michael Röhrenbeck das Kleine Lexikon geschrieben hat? Schon die ersten Worte Röhrenbecks lassen schmunzeln: „In Coronazeiten habe ich angefangen, zu archivieren und Bilder zu sortieren.“ Das haben viele, aber die wenigsten dürften eine Broschüre gebastelt haben, die zur „interessanten und zugleich unterhaltsamen Schrift über unsere schöne Gemeinde“ wurde,wie Ortsbürgermeister Kevin Zakostelny betont, der das Lexikon von Röhrenbeck überreicht bekam. Zakostelnys Dank für dessen Engagement ist groß. Groß ist auch der Wunsch beider Herren, eine Monsheimer Chronik herauszubringen. Eine solche gibt es zwar bereits, allerdings stammt diese aus den 1970-er Jahren und so manche darin enthaltene Information ist längst nicht mehr aktuell. Insofern könnte Röhrenbecks kleines Lexikon ein Anreiz für Geschichtsinteressierte sein, an einer neuen Ortschronik mitzuwirken. Das Monsheimer Lexikon könnte sozusagen den Appetit anregen. Die Broschüre hat eine Auflage von 1300 Stück und wird im Laufe der nächsten Woche kostenlos an die Haushalte verteilt. Kostenlos deshalb, weil Volksbank, Sparkasse, EWR, Global Brand Concepts und Pfenning Logistics das Projekt finanziell unterstützt haben, wie Michael Röhrenbeck erklärt.

Bild: Ben Pakaski, Text Martina Wirthwein, WZ vom 03.09.2021

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