MONSHEIM – Nach einer Bauzeit von nur vier Monaten konnte der neue Monsheimer Sportplatz seiner Bestimmung übergeben werden. Neben dem Spielfeld mit einem hochmodernen Kunstrasen-Belag der neuesten Generation wurde auch das Umfeld mit Parkplätzen und Grünanlagen komplett neu gestaltet und ein Ballfangzaun errichtet. Zu den Baukosten von insgesamt 610.000 Euro gewährte das Land Rheinland-Pfalz einen Zuschuss von 290.000 Euro für den Sportplatz und 55.000 Euro für die Gestaltung der Nebenanlagen.
Zu dem „großen Tag für alle Monsheimer Sportler“ konnte Ortsbürgermeister Michael Röhrenbeck zahlreiche Gäste aus Politik, Sport und Wirtschaft, aber auch die Vertreter der örtlichen Vereine begrüßen. Röhrenbeck erinnerte an die ursprüngliche Planung einer Großsportanlage im „Schweizertal“ und bezeichnete den gemeinsam getragenen Beschluss, von diesem Vorhaben abzurücken und den Platz im Ortskern zu sanieren als „gut und richtig“. Sein Dank ging an die politisch Verantwortlichen im Land, beim Landkreis und der Verbandsgemeinde, besonders aber an die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer der TuS Monsheim. Großes Lob vom Ortsbürgermeister gab es auch für die „fantastische Arbeit des Architekten Matthias Braun und der ausführenden Firma Heiler“. Michael Röhrenbeck brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass es durch den neuen Platz zu einer Initialzündung für weitere Aktivitäten im sportlichen Bereich kommen werde und wünschte der TuS „Glück auf für weitere sportliche Erfolge!“
„Gerade Kinder brauchen heutzutage mehr Bewegung, wozu die neue Monsheimer Sportanlage sicherlich Anreize bietet,“ betonte der rheinland-pfälzische Innenminister Karl-Peter Bruch in seinem Grußwort. Er bezeichnete Rheinland-Pfalz als sportfreudiges Land mit großer Fußball-Tradition. „Sport ist wichtig und da ist es auch notwendig, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen – besonders aus gesundheitlichen und sozialen Gründen,“ sagte Bruch.
Neben Landrat Ernst-Walter Görisch gratulierte auch VG-Bürgermeister Ralph Bothe zur neuen Sportanlage. Er verwies insbesondere auf die - nach langer Vorbereitung - letztlich sehr schnelle Umsetzung des Projektes: „Als Innenminister Bruch vor 11 Monaten zur Einweihung des Feuerwehrhauses in Monsheim war, lag noch keine Bewilligung vor und wir standen in der Prioritätenliste noch im Mittelfeld.“ Die attraktive Sportanlage an der Wormser Straße schaffe auch neue Möglichkeiten für den Schulsport und bedeute eine erhebliche Aufwertung des Ortsbildes, so Bothe.
TuS-Vorsitzender Ralf Gros nahm die Glückwünsche und Präsente von Klaus Kuhn, Klassenleiter des Südwestdeutschen Fußball-Verbandes, entgegen und dankte seinerseits allen Beteiligten für die schnelle und reibungslose Bauphase. Er erinnerte aber auch an die langen Jahre des Wartens und die schwierigen Verhältnisse auf dem alten maroden Hartplatz. Der neue Kunstrasenplatz eröffne Perspektiven für alle Mannschaften der TuS Monsheim, insbesondere aber für die Nachwuchsarbeit.
Dem Fußball-Nachwuchs, den Monsheimer Bambini-Kickern, blieb es dann auch vorbehalten, den Platz mit einem Spiel gegen den benachbarten TuS Offstein einzuweihen.
Weitere Höhepunkte des Fest-Wochenendes waren das „Prominenten-Spiel“ einer Auswahl des Orts- und Verbandsgemeinderates gegen den TuS-Vorstand, welches mit einem 3:3 Unentschieden endete und der bemerkenswerte 2:1-Sieg der 1. Mannschaft der TuS Monsheim gegen den Verbandsligisten TSG Pfeddersheim.